Gute Nachrichten für den US-Autobauer: Die Sicherheit des Tesla-Autopiloten hat sich aktueller Statistiken zufolge erneut verbessert. Dies legt der Hersteller in seinem neuen Sicherheitsbericht dar.
Tesla-Autopilot wird sicherer
Der aktuellste Sicherheitsbericht des Autoherstellers zeigt einen Rückgang der Unfälle pro Million gefahrener Meilen mit eingeschaltetem Autopiloten im Vergleich zum vorherigen Quartal:
- Tesla-Fahrzeuge mit Autopilot (Q2 2022): ein Unfall pro 5,10 Millionen gefahrenen Meilen
- Tesla-Fahrzeuge mit Autopilot (Q3 2022): ein Unfall pro 6,26 Millionen gefahrener Meilen
- Tesla-Fahrzeuge ohne Autopilot (Q2 2022): ein Unfall pro 1,54 Millionen gefahrenen Meilen
- Tesla-Fahrzeuge ohne Autopilot (Q3 2022): ein Unfall pro 1,71 Millionen gefahrenen Meilen
Der Bericht des Elektro-Pioniers liest sich wie folgt (aus dem Englischen übersetzt):
„Im 3. Quartal verzeichneten wir einen Unfall pro 5,54 Millionen gefahrene Meilen, bei denen die Fahrer die Autopilot-Technologie nutzten. Bei Fahrern, die die Autopilot-Technologie nicht nutzten, verzeichneten wir einen Unfall für alle 1,58 Millionen gefahrenen Meilen. Im Vergleich dazu zeigen die Daten der NHTSA und der FHWA aus dem Jahr 2021, dass es in den Vereinigten Staaten etwa alle 652.000 Meilen einen Autounfall gab.“
Das Unternehmen weist darauf hin, dass es im Vergleich zu den neuesten verfügbaren Daten der US-Verkehrssicherheitsbehörde und der Federal Highway Administration in den USA etwa alle 652.000 Meilen zu einem Autounfall gekommen ist.
Statistiken zeigen: Autopilot auf richtigem Kurs
Die Autopilot-Sicherheitsstatistiken sind im zweiten Quartal 2022 im Vergleich zum vorherigen Quartal sogar zurückgegangen. Im ersten Quartal verzeichnete Tesla einen Unfall mit Autopilot alle 6,57 Millionen zurückgelegten Meilen. Diese Zahl sank im zweiten Quartal auf 5,10 Millionen Meilen.
Mit dem Anstieg der gefahrenen Meilen pro Unfall in Q3 ist der Autohersteller jedoch wieder auf Kurs.
Der Autobauer sammelt die Anzahl der von jedem Auto gefahrenen Meilen mit und ohne Autopilot basierend auf den verfügbaren Daten der Flotte erhalten. Das Unternehmen erhält auch Benachrichtigungen, wenn ein Unfall passiert. Wichtig zu erwähnen ist hierbei, dass Tesla keine Daten zu spezifischen Fahrzeugen nutzt und so die Privatsphäre seiner Kunden bewahrt.
Das Unternehmen von Elon Musk wird über das positive Gesamtbild der Statistiken erfreut sein, nachdem es zuletzt vor allem negative Schlagzeilen rund um den Autopiloten sowie gerichtliche Klagen gegen diesen gab.
Quelle Beitragsbild: Marcus Reubenstein via Unsplash