Tesla-CEO Elon Musk hat mit dem südkoreanischen Präsidenten über die Möglichkeit einer Gigafactory in Asien gesprochen. Musk hat dabei angedeutet, dass Südkorea in die engere Wahl kommen könnte.
Tesla: Nächste Gigafactory für Produktionssteigerung
Der US-Autobauer will seine Produktionskapazität von derzeit rund 2 Millionen Fahrzeugen pro Jahr bis zum Ende des Jahrzehnts auf 20 Millionen Autos steigern. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, plant der Autohersteller etwa acht zusätzliche Gigafactories.
Um diese neuen Fabriken in acht Jahren in Betrieb nehmen zu können, muss der Elektro-Pionier zeitnah Standorte festlegen, um mit dem Bau beginnen zu können. In der Regel dauert es ein bis zwei Jahre, bis eine Gigafactory in Betrieb genommen werden kann.
Als neue Standorte waren zuletzt sowohl Kanada und die USA als auch Mexiko im Gespräch. Nun wirft ein weiteres Land seinen Hut in den Ring.
Gigafactory Südkorea?
Laut Bloomberg-Bericht hat Elon Musk vor Kurzem Gigafactory-Pläne mit Yoon Suk Yeol, dem Präsidenten von Südkorea, in einem virtuellen Treffen besprochen.
Das Gespräch zwischen Musk und Yoon wurde vom Büro des Präsidenten bekannt gegeben. Obwohl eine Abschrift nicht verfügbar ist, wurden einige Gesprächsthemen publik (aus dem Englischen übersetzt):
- „Musk sagte, Tesla betrachte Südkorea als einen Top-Kandidaten für Investitionen.“
- „Yoon hörte sich Musks Plan an, in Asien eine weitere Gigafactory für die Herstellung von Elektroautos zu errichten.“
- „Musk erklärte sich auch bereit, aktiv in die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Südkorea zu investieren.“
- „Tesla ist bestrebt, die Zusammenarbeit mit koreanischen Unternehmen in der Lieferkette auszubauen.“
Das Land ergibt durchaus Sinn für Tesla: Südkorea ist ein guter Absatzmarkt für den US-Hersteller. Zudem unterhält Musks Unternehmen enge Beziehungen zu LG und Samsung, zwei großen südkoreanischen Elektronikkonzernen.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.