Elon Musk sorgt noch immer mit seiner umstrittenen Entscheidung, Twitter zu kaufen, für Schlagzeilen. Die Aktion ist weltweit auf breite Kritik und Besorgnis gestoßen. Auch sein Automobilunternehmen Tesla leidet darunter.
Dabei hat Musk schon angekündigt, als CEO zurückzutreten – sollte ein geeigneter Nachfolger bereitstehen. Ein neuer Kandidat hat nun seinen Hut in den Ring geworfen.
Die Musk-Twitter-Saga
Musk erklärte, er wolle mit dem Kauf der Plattform die Meinungsfreiheit auf Twitter wiederherstellen. Viele haben ihm jedoch vorgeworfen, Hassreden zu ermöglichen und die Plattform noch toxischer zu machen.
Die Kontroverse um die Übernahme von Twitter durch Musk hat sich wohl auch auf die Börse ausgewirkt: Die Tesla-Aktie ist seitdem deutlich gefallen. Investoren befürchten, der Milliardär hat nun nicht mehr genug Zeit für Tesla.
Rücktritt von Elon Musk als Twitter-CEO? Ungewöhnlicher Kandidat bekundet Interesse
Als Reaktion auf die Kritik und die Bedenken hat Musk angekündigt, dass er als CEO von Twitter zurücktreten wird, sobald ein geeigneter Nachfolger gefunden ist. Allerdings hat er auch deutlich gemacht, dass es schwierig sein wird, jemanden zu finden, der den Posten ausfüllen kann.
Ein potenzieller Kandidat, der im Zusammenhang mit dem Twitter-CEO-Posten genannt wurde, ist Lex Fridman, ein beliebter Podcaster.
Eine weitere Möglichkeit ist der YouTube-Star Mr. Beast, der sich am Donnerstag in einem überraschenden Tweet informell um den Job beworben hat. Musk antwortete, dass er nicht ausgeschlossen sei:
Wer ist Mr. Beast – und könnte er wirklich Twitter leiten? Mr. Beast, dessen richtiger Name Jimmy Donaldson ist, ist eine bekannte YouTube-Persönlichkeit mit einer großen Fangemeinde. Er ist bekannt für seine philanthropischen Bemühungen und ausgeklügelten Stunts, die ihm den Ruf eines großzügigen und kreativen Menschen eingebracht haben.
Es bleibt zwar abzuwarten, ob Mr. Beast ein ernsthafter Anwärter auf den Twitter-CEO-Posten ist oder ob Musk in seiner Antwort einfach nur leichtsinnig war, aber es ist klar, dass die Suche nach einem Nachfolger genau beobachtet werden wird.
Manch einer mag bezweifeln, dass die YouTube-Persönlichkeit über die nötige Erfahrung und die Fähigkeiten verfügt, um eine so große und einflussreiche Plattform zu leiten. Es ist aber auch erwähnenswert, dass er eine Erfolgsbilanz vorweisen kann, wenn es darum geht, über den Tellerrand zu schauen und Herausforderungen auf unkonventionelle Weise anzugehen.
Letztendlich wird nur die Zeit zeigen, ob Mr. Beast oder ein anderer Kandidat als neuer Geschäftsführer von Twitter ausgewählt wird. In der Zwischenzeit wird die Kontroverse um die Übernahme der Plattform durch Elon Musk wahrscheinlich weitergehen.
Quelle Beitragsbild: Akshar Dave via Unsplash