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Erster Härtetest für „neues” Twitter? Corona-Proteste in China

Erster Härtetest für das „neue” Twitter? Corona-Proteste in China

In China flammen Proteste gegen das Regime Xi und dessen Null-Covid-Politik auf. Die chinesische Regierung versucht wohl, die Organisation der Proteste über Twitter mittels erotischer Inhalte zu unterbinden.

Twitter: Massenhaft Erotik-Inhalte gegen Demonstranten

Wie unter anderem t-online berichtet, fluten Bots der chinesischen Regierung die Kurznachrichtenplattform mit Bildern leichtbekleideter Frauen und Verweisen auf Escort-Services, um die eigentlichen Berichte über Demonstrationen schwerer auffindbar zu machen.

Für Twitter kommt das zur Unzeit. Vorwürfe häufen sich, dass die Entlassung großer Teile der Belegschaft durch CEO Musk dazu geführt haben könnte, dass man jetzt mit der Situation überfordert ist. Auch für Musk selbst, der das Bot-Problem des Netzwerks eigentlich schmälern wollte, sieht das Ganze nicht gut aus.

Auf der anderen Seite bietet die Situation auch die Chance, zu beweisen, dass das „neue” Twitter auch mit weniger Personal einen planmäßigen Plattformbetrieb sicherstellen kann. Man darf gespannt sein, wie dieser Härtetest endet.

Keine Verfolgung angeblicher Fehlinformationen über Covid mehr

Dafür gesorgt, dass der Moderationsaufwand schrumpft, hat Elon Musk jedenfalls schon. Auf der Social-Media-Plattform werden nun keine Informationen zur Corona-Pandemie mehr überprüft. Damit will Musk sein Ziel von mehr Meinungsfreiheit erreichen.

In den letzten Jahren wurden über 100.000 Beiträge und 11.000 Konten wegen vermeintlicher Falschinformationen zur Pandemie gesperrt.

Es sind turbulente Zeiten für Elon Musk und sein Team: Denn neben der China-Problematik hat Apple kürzlich angedroht, Twitter aus seinem App Store zu verbannen.

Quelle Beitragsbild: Roman Martyniuk via Unsplash

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