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Winterreifen für Tesla Model 3 und Model Y: Mitbestellen oder selbst besorgen?

Winterreifen für Tesla Model 3 und Model Y: Mitbestellen oder selbst besorgen?

Der Winter rückt näher und mit ihm ein für viele Autofahrer lästiges, aber notwendiges Thema: Winterreifen. Vor allem wenn man gerade dabei ist, sich ein neues Auto zu bestellen, stellt sich die Frage, wo man noch Winterreifen herbekommt. Bei Tesla kann man diese, wie bei vielen anderen Herstellern auch, gleich mit seinem neuen Fahrzeug mitbestellen.

Das wirkt praktisch, schließlich muss man sich um nichts mehr kümmern. Aber lohnt es sich vielleicht doch, die Reifen selbst zu organisieren? Was kann man dabei sparen? Und was muss beachtet werden?

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Winterreifen für Tesla Model 3 und Model Y 

Aktuell bietet Tesla nur für das Model 3 und das Model Y Winterreifen zum Mitbestellen an. Dabei setzt der US-Hersteller auf die Firma Pirelli und deren Sottozero 3 in verschiedenen Größen und Ausführungen. Das liegt daran, dass die Performance-Modelle Reifen benötigen, die für höhere Geschwindigkeiten geeignet sind als jene der Standardmodelle.

Tesla oder Dritthändler – Unterschiede im Preis? 

Winterreifen haben beim US-Autobauer einen stolzen Preis: zwischen 2050 € für die 18-Zoll-Standardreifen und 4000 € für die 20-Zoll-Performance-Version muss man einkalkulieren. Da liegt natürlich die Frage nahe, ob die Reifen nicht woanders billiger zu haben sind – und tatsächlich, auf den ersten Blick sie sind es. Eine kurze Recherche etwa bei Check24 genügt, um den Sottozero 3 in der für die Model 3-Versionen „Standard” und „Maximale Reichweite” passenden Ausführung für knappe 100 € pro Reifen zu finden. Auch die 19-Zöller für das Model Y gibt es für 160 €. Auch wer lieber beim Fachhändler des Vertrauens statt bei Vergleichsportalen bestellt, sollte nicht wesentlich teurer davonkommen.

Das Problem: Bei den Reifen sind keine Felgen dabei. Entweder zieht man also die Winterreifen auf die gleichen Felgen wie die Sommerreifen, oder man sieht sich noch nach einem zweiten Felgensatz um, was wiederum Zeitaufwand und Fachkenntnis erfordert.

Im Internet findet man zwar nicht unbedingt die originalen Tesla-Felgen, dafür aber zugelassene Modelle anderer Hersteller, die allerhöchstens 1000 € kosten. Mit einberechnen muss man beim Kauf neuer Felgen aber auch die BLE-Reifendrucksensoren. Diese sind dafür da, in Echtzeit und kabellos (BLE = Bluetooth Low Energy) Daten über den Reifendruck ans System zu übermitteln. Im Internet sind diese Sensoren für 200 bis 300 € zu haben, wer nicht technikaffin ist, muss auch noch die Montage einkalkulieren.

Ganz egal aber ob man nur neue Reifen bestellt oder auch noch einen zweiten Felgensatz mit Sensoren, die Montage muss man, wenn man nicht gerade leidenschaftlicher Schrauber ist und über die geeignete Ausrüstung verfügt, noch dazurechnen. Meist schlägt das mit 100–150 € zu Buche.

Zusammen mit den Kosten für die Reifen kann man aber immer noch wesentlich günstiger dran, als wenn man direkt bei Tesla bestellt. Und wem das Design wichtig ist, der kann sich immer noch originale Aero-Radkappen für 28 € das Stück bestellen.

Wer nun zusammenrechnet, stellt fest, dass man bei Selbstorganisation für seine Winterreifen in der Regel tatsächlich weniger zahlt als bei Tesla direkt – im Tausch allerdings gegen einiges an Mehraufwand, den aufzubringen man bereit sein muss.

Was muss beim Kauf von Winterreifen für einen Tesla beachtet werden? 

Wer sich entscheidet, sich selbst um Winterreifen zu kümmern, sollte zwei Dinge beachten: die passende Größe und die passende Geschwindigkeitszulassung. Ein Reifen sollte in den Radkasten passen und den gleichen Durchmesser (in Zoll) wie die zugehörige Felge haben, – was passt und was nicht, steht in der Bedienungsanleitung. Außerdem wird empfohlen, Reifen zu benutzen, die die Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeugs aushalten (das Model 3 Performance benötigt z. B. Geschwindigkeitszulassungsklasse W bis 270 km/h).

Winterreifen – Pflicht oder Tugend?

Doch wie ist überhaupt die Rechtslage? Häufig gibt es Missverständnisse beim Thema Winterreifen. Sind diese im Winter Pflicht oder können auch Sommerreifen genutzt werden? Wie unterscheiden sich die gesetzlichen Regelungen bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen?

In diesem Ratgeber ist alles über die aktuelle Gesetzeslage zum Thema Winterreifen nachzulesen.

Fazit 

Wer seine Winterreifen selbst organisiert und nicht direkt bei Tesla bestellt, kann eine Menge Geld sparen – im Tausch gegen etwas Mehraufwand. Ob das Verhältnis jedoch stimmt, muss jeder selbst entscheiden.

Für alle, die den Komfort lieben, ist die Wahl beim Autohersteller direkt sicher klüger. Diejenigen, die vor allem Geld sparen wollen, kaufen ihre Winterreifen lieber selbst.

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