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Tesla-Patent zeigt: „Unboxed Process“-Fertigung soll Fahrzeuge günstiger machen

Tesla-Patent zeigt: „Unboxed Process“-Fertigung soll Fahrzeuge günstiger machen

Tesla setzt neue Maßstäbe in der Fertigungstechnologie: Ein neu erteiltes Patent für den sogenannten „Unboxed Process“ zeigt, wie der Autobauer Fahrzeuge künftig effizienter und kostengünstiger produzieren will.

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Revolution statt klassischer Fließbandproduktion

Der „Unboxed Process“ wurde erstmals 2023 beim Tesla Investor Day vorgestellt. Ein neu veröffentlichtes Patent gibt erstmals einen detaillierten Einblick in die Umsetzung: Statt einer starren Fließbandproduktion setzt der Autobauer in diesem fortschrittlichen Fertigungsprozess auf modulare Fahrzeugarchitektur.

Einzelne Fahrzeugteile werden vorgefertigt, vorlackiert und anschließend in einem finalen Schritt zusammengesetzt. So sollen zeitaufwendige Prozesse wie Schweißen oder komplette Nachlackierungen entfallen.

Tesla kombiniert Gigacasting und neue Klebetechniken

Bekannte Technologien wie Gigacasting oder die Integration von Struktur-Batterien bleiben Teil der Fertigung, werden aber mit neuen Ansätzen kombiniert. Besonders auffällig: Das Unternehmen will verstärkt auf Klebeverbindungen setzen, um Bauteile zu fixieren.

Dadurch sollen Ungenauigkeiten ausgeglichen werden, ohne dass sich Fehler entlang der Produktionslinie summieren. Gleichzeitig kann die Montage während der Aushärtung des Klebers fortgesetzt werden – ein deutlicher Effizienzvorteil.

Im Patent heißt es dazu (aus dem Englischen übersetzt):

„In den beschriebenen Beispielen ermöglicht eine modulare Fahrzeugarchitektur die Montage eines Fahrzeugs in Abschnitten, die dann in einem abschließenden Montagevorgang zusammengefügt werden. Dieser Ansatz macht das herkömmliche Schweißen von geprägten Blechen und das Aufbringen von Sekundärbeschichtungen oder Lackierungen auf der Ebene der vollständigen Fahrzeugmontage überflüssig. Stattdessen kann das Fahrzeug in Teilen gebaut werden, wobei Metalloberflächenbehandlungen wie E-Coating und Lackierung zuvor aufgebracht werden.“

Effizienz für Massenmodelle wie Robotaxi und Cybercab

Das Ziel ist klar: mehr Fahrzeuge in kürzerer Zeit für weniger Geld. Besonders im Hinblick auf künftige Großprojekte wie das Cybercab will der E-Auto-Pionier mit diesem Ansatz wettbewerbsfähig bleiben. Die neuen Fertigungsprozesse sollen es ermöglichen, auch Modelle für den Massenmarkt mit hoher Stückzahl und zugleich verbesserter Qualität zu produzieren.

Qualität trotz Tempo

Ein zentraler Vorteil der modularen Produktion liegt in der Vermeidung von Fehlerketten. Wo bisher kleine Abweichungen zu größeren Qualitätsproblemen führen konnten, schafft der Unboxed Process präzisere Ergebnisse. Tesla betont jedoch, dass höhere Geschwindigkeit nicht zulasten der Verarbeitung gehen soll.

Fazit: Mehr Autos zu geringeren Kosten

Mit dem neuen Patent unterstreicht Tesla seinen Anspruch, die Automobilfertigung grundlegend neu zu definieren. Effizienz und Skalierbarkeit stehen im Vordergrund – Faktoren, die entscheidend sein könnten, um die nächste Welle von Elektroautos und autonomen Robotaxis auf den Markt zu bringen.

Wird dieser Ansatz die Branche auf den Kopf stellen? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.

Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.

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