Tesla-Mitarbeiter testen bereits eine vollautonome Version der FSD-Software, wie Elon Musk in einem Livestream auf X bekanntgab. Dabei ließ der CEO spannende Details durchsickern.
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Autonome FSD-Tests: Was bisher bekannt ist
Während eines gestrigen Livestreams auf X, in dem Musk nebenbei Videospiele spielte und mit Tesla-Fans interagierte, erklärte der CEO, dass Tesla-Mitarbeiter bereits an internen Tests der unüberwachten FSD-Version beteiligt sind. Wie genau diese Tests ablaufen, ließ Musk jedoch offen.
Es liegt nahe, dass der Autobauer die Tests auf dem eigenen Firmengelände durchführt – etwa auf dem riesigen Areal der Gigafactory Texas. Das Werk umfasst mehr als 1.000 Hektar und bietet mit seiner Struktur ideale Voraussetzungen für autonome Fahrversuche in einem sicheren Umfeld. Ob die Tests jedoch auch auf öffentlichen Straßen stattfinden, bleibt unklar.
Interessant ist, dass Tesla in der texanischen Hauptstadt Austin noch nicht als offizieller Betreiber von autonomen Fahrzeugen gelistet ist. Das könnte darauf hindeuten, dass sich die Tests auf interne Flächen beschränken – zumindest vorerst.
Tesla will Software massiv verbessern
In einem anderen aktuellen Interview erklärte Musk, dass die FSD-Software in etwa drei Monaten (2. Quartal dieses Jahres) besser sein soll als menschliches Fahren.
Dann wird es seiner Meinung nach bereits 10-mal sicherer sein als ein menschlicher Fahrer, im nächsten Schritt sogar 100-mal sicherer.
Zumindest die Tesla-Modelle mit Hardware 4 werden diese bahnbrechende Technologie dank eines simplen Software-Updates erhalten. Alle anderen dürfen sich wohl aber auf eine kostenlose Hardware-Nachrüstung freuen:
Elon just dropped a nugget on FSD:
— Teslaconomics (@Teslaconomics) January 9, 2025
– He’s confident that FSD will be better than human driving in about 3 months (2Q of this year)
– Then he thinks it will become 10X safer than a human driver, then 100X safe, it just won’t crash
– This is a software update for the same car pic.twitter.com/CjKsOYt67c
Was bedeutet das für Tesla-Fahrer?
Der Elektro-Pionier hatte bereits im Oktober angekündigt, noch dieses Jahr autonome Fahrten in Texas und Kalifornien starten zu wollen. Doch bisher hat sich das Unternehmen bei Zeitplänen häufig als ambitioniert gezeigt, weshalb man die Ankündigungen mit Vorsicht betrachten sollte.
Dennoch könnte dies ein weiterer wichtiger Schritt sein, um die Robotaxi-Pläne des Unternehmens Realität werden zu lassen – sei es in kontrollierten Umgebungen oder später im öffentlichen Verkehr.
In jedem Fall darf davon ausgegangen werden, dass es in diesem Jahr große Fortschritte in Richtung des autonomen Fahrens geben wird. Ob die FSD-Software endlich auch nach Europa kommt, wird dabei zumindest hierzulande eine der dringlichsten Fragen bleiben.
Was denken über die internen Tests der unüberwachten FSD-Version? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.