Wie nur wenige andere Firmen wird Tesla mit seinem CEO identifiziert. Lange Zeit sorgte Firmenchef Elon Musk für steigende Popularität der Marke. Nun könnte die enge Verknüpfung zum Problem werden.
Kontroverse Diskussion um Musk färbt auf Tesla ab
Wie das Portal teslamag berichtet, sah eine Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung Elon Musk genauso wie Tesla in der ersten Jahreshälfte noch positiv. Seither kippte die Stimmung allerdings, wobei die Beliebtheitswerte der Firma etwa proportional mit denen ihres CEOs fielen. Seit der Übernahme von Twitter durch Musk hat sich der Verfall beschleunigt, im November war die Wahrnehmung sogar mehrheitlich negativ.
Marktanteil bricht deutlich ein
Wie genau sich dieses Stimmungsbild langfristig auf die Absatzzahlen auswirkt, ist noch unklar. Im dritten Quartal 2022 jedoch brach zumindest Marktanteil des E-Auto-Pioniers in den USA auf 60 Prozent ein – immer noch viel, im historischen Vergleich aber doch enttäuschend.
Auch die Kundentreue zu Musks Unternehmen, einst führend in der Branche, ist unter 60 Prozent und damit unter den Durchschnitt abgerutscht.
Klarer Unterschied nach politischer Präferenz
Besonders interessant: Der Rückgang der Beliebtheit ist in den USA vor allem unter Anhängern der Demokraten spürbar, nur noch knapp 10 Prozent haben dort ein positives Bild der Marke. Dafür haben Musk und sein Autokonzern bei Republikanern deutlich an Sympathie gewonnen. Ob das den Wegfall bisheriger Kunden kompensieren kann? Die Zukunft wird es zeigen.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.