Tesla und IG-Metall vor Konflikt in Grünheide

von | 04. Dezember 2020 | Gigafactory Grünheide

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Teslas Bemühen, eine neue Gigafactory in der Nähe von Berlin zu bauen, hatte einige Stolpersteine, aber es scheint insgesamt reibungslos zu verlaufen.

Nun jedoch sieht es so aus, als müsse sich der Autohersteller mit der IG Metall auseinandersetzen.

Elon Musk kam Anfang der Woche nach Berlin und wurde bei der Entgegennahme des Axel-Springer-Preises mit Komplimenten der deutschen Staats- und Regierungschefs überschüttet.

Der CEO scheint in Deutschland gut anzukommen, seit er ankündigte, dass eine riesige Fabrik in der Nähe von Berlin gebaut werden soll.

Es gibt jedoch eine Gruppe von Menschen, die Musk (noch) nicht überzeugen konnte, und das ist die IG Metall – eine mächtige Gewerkschaft in der Automobilindustrie in Deutschland.

Sie hat über 2 Millionen Mitglieder und sie hat bei jedem Autohersteller in Deutschland ein großes Gewicht.

Vor Jahren, als Tesla mit der Übernahme einer großen Maschinenbaufirma ernsthafter nach Deutschland kam, stießen sie auf gewerkschaftliche Bemühungen. Damals schaffte es der kalifornische Autohersteller, den Einstieg der IG Metall in seine deutschen Betriebe zu verhindern, indem er seinen Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung und Aktienoptionen anbot.

Letzten Monat bekamen wir erstmalig einen Hinweis, dass es möglicherweise gewerkschaftliche Organisierungsbemühungen in Deutschland geben könnte, nachdem der Autohersteller den ehemaligen Leiter eines Mercedes-Benz-Werks eingestellt hatte und insbesondere die IG Metall sich darüber mokierte.

Drohender Tesla- und IG-Metall-Konflikt

Jetzt, da mehr und mehr Arbeiter für das Giga-Werk in Berlin akquiriert werden, wurde publik, dass die IG Metall Tesla bezüglich der kollektiven Regulierung von Löhnen und Arbeitsbedingungen kontaktiert hat – der Autoproduzent hat aber nicht reagiert, so die Gewerkschaft.

Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen, äußerte sich (via Sifted):

„Wir stehen in Kontakt mit unseren Schwesterorganisationen in anderen Tesla-Einrichtungen, so dass wir uns der persönlichen Anschuldigungen sowie der rechtlichen Vorwürfe und Rechtsstreitigkeiten gegen Tesla voll bewusst sind. Wir könnten dies als einen Hinweis darauf verstehen, was wir von Tesla in Grünheide erwarten können.“

Die Gewerkschaften in Deutschland sind zwar anders als zum Beispiel in den USA, allerdings hat Tesla auch in Nordamerika kämpferische Gewerkschaftsbemühungen erlebt. So hat die Gewerkschaft United Auto Worker hat versucht, Teslas Fabrikarbeiter in Fremont gewerkschaftlich zu organisieren.

Bei der Bekämpfung dieser Bemühungen wurde Tesla beschuldigt, gegen Arbeitsgesetze zu verstoßen.

Der Autohersteller hat argumentiert, dass die Tesla-Beschäftigten ohne eine Gewerkschaft besser dran seien. Der amerikanische E-Auto-Betrieb glaubt daran, dass sie eine Organisation haben, die ihre Mitarbeiter auf Erfolg ausrichtet und jedem Aktienoptionen anbietet – wodurch sie zu Miteigentümern des Unternehmens werden.

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