Tesla in Grünheide: IG Metall will Betriebsrat für Gigafactory

von | 08. Mai 2021 | Gigafactory Grünheide

Tesla in Grünheide: IG Metall will Betriebsrat für Gigafactory

Das Kapitel Gigafactory Grünheide geht für Tesla in die nächste Runde. Diesmal geht es um die IG Metall, die mächtigste Gewerkschaft in der deutschen Autoindustrie.

Im Laufe der Jahre gab es auch in Amerika bereits mehrfach Versuche gewerkschaftlicher Organisationen bei Tesla.

Jahrelang hat die United Auto Workers (UAW) versucht, die Fabrik in Fremont gewerkschaftlich zu organisieren, der Autohersteller hat sich dagegen gewehrt.

In Deutschland stieß der Autohersteller 2017 auf einen gewerkschaftlichen Organisierungsversuch, jedoch gelang es dem Unternehmen, den Einstieg der IG Metall zu verhindern, indem den Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung und Aktienoptionen angeboten wurden.

IG Metall mit weiterem Vorstoß in Grünheide

Aber jetzt geht die IG Metall wieder in die Offensive, da die Firma von Elon Musk allmählich der Eröffnung der Gigafactory Berlin näher kommt (auch wenn es kürzlich einen Rückschlag gab) und folglich die Mitarbeiterzahlen in Deutschland nach und nach deutlich aufstockt.

Reuters berichtet (aus dem Englischen übersetzt):

„Deutschlands größte und mächtigste Gewerkschaft IG Metall hat sich zum Ziel gesetzt, einen Betriebsrat in Teslas Gigafactory in der Nähe von Berlin zu gründen, die später in diesem Jahr eröffnet werden soll, sagte ihr Chef Jörg Hofmann.“

Hofmann sagte laut dem Bericht Folgendes (aus dem Englischen übersetzt):

„Ich habe bisher keinen Kontakt zu Elon Musk gehabt. Warum sollte ich das auch, oder er? Tesla stellt jetzt in Grünheide ein, im Land der Mitbestimmung und des Tarifvertrags. Das Management von Tesla weiß das. Wenn das Team für Grünheide an Bord ist, werden wir mit den Beschäftigten einen Betriebsrat gründen und sie organisieren.“

Ursprünglich war die IG Metall nicht begeistert von Elektrofahrzeugen, da sie befürchtete, dass die Technologie arbeitsintensiver in der Herstellung ist als Verbrennungsmotoren, was sich auf ihre Mitgliederbasis auswirken würde.

In den letzten Jahren änderte sie jedoch ihre Meinung, da sie erkannte, dass eine Verlangsamung des Übergangs zu noch größeren Arbeitsplatzverlusten in der Industrie führen würde.

Tesla setzt auf Gehaltserhöhung und Firmenbeteiligung

In Deutschland will Tesla schließlich mehr als 10.000 Menschen für seine Produktion beschäftigen. Jährlich sollen ab Produktionsstart 500.000 E-Autos vom Band rollen.

Der Autohersteller dagegen hat argumentiert, dass Tesla-Mitarbeiter ohne eine Gewerkschaft besser dran sind, da sie glauben, dass sie eine Organisation haben, die ihre Mitarbeiter auf Erfolg ausrichtet und jedem Aktienoptionen anbietet – was sie zu Teilhabern am Unternehmen macht.

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