Bislang war ein FSD-Paket immer an das Tesla-Fahrzeug und nicht an den Fahrer gebunden. Beim Kauf eines neuen Autos musste man auch den Autopiloten neu erwerben. Nun ermöglicht der Autohersteller erstmals das Übertragen der Software.
Einmaliger Transfer von Tesla-FSD
Bisher war es nicht möglich, das Full-Self-Driving-Paket zu übertragen, wenn ein Tesla-Fahrer ein neues Auto kaufte. Der Autopilot war bis dato immer an das Fahrzeug, nicht an den Fahrer gebunden. Dies bedeutete, dass die Besitzer von FSD, die ein Upgrade auf ein neues Modell durchführen wollten, das FSD-Paket erneut kaufen mussten.
Für viele war diese Regelung ein großes Hindernis, einen neuen Tesla zu kaufen, da der Preis für den umfangreichsten Autopiloten in den letzten Jahren stark gestiegen ist.
Wie Elon Musk in dieser Woche auf der Quartalskonferenz bekannt gegeben hat, kann das FSD-Paket im dritten Quartal jetzt erstmals von Auto zu Auto transferiert werden (aus dem Englischen übersetzt):
„Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir im 3. Quartal die Übertragung von FSD erlauben werden. Es handelt sich um eine einmalige Aktion, die Sie also im dritten Quartal in Anspruch nehmen müssen.“
Die Entscheidung vom Autohersteller, das FSD übertragbar zu machen, ist für viele Interessenten ein positiver Schritt. Es wird es den Tesla-Besitzern ermöglichen, auf ein neues Modell umzusteigen und dennoch ihre erstmalige Investition zu behalten. Der Elektroautobauer hofft dadurch wohl, mehr Verkäufe im nächsten Quartal zu erzielen, denn die Aktion läuft nur von Juli bis September.
Wie funktioniert die Übertragung?
Das Unternehmen hat noch nicht bekannt gegeben, wie die FSD-Übertragung genau funktionieren wird. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Tesla-Besitzer, die ein Upgrade auf ein neues Modell durchführen wollen, einen Antrag auf FSD-Übertragung stellen müssen. Tesla wird dann den Antrag prüfen und entscheiden, ob der FSD-Transfer genehmigt wird.
Was ist das Full Self-Driving?
FSD ist ein Software-Paket, das die Modelle mit erweiterten autonomen Fahrfunktionen ausstattet. Es umfasst Funktionen wie „Mit Autopilot navigieren“, einen Spurwechselassistenten, Autopark, Herbeirufen und Smart Herbeirufen. Der Autohersteller plant, FSD in Zukunft mit weiteren Funktionen zu erweitern, wie z. B. der Fähigkeit, an Ampeln und Stoppschildern zu halten.
Wie viel kostet die Software?
Der Preis für FSD variiert je nach Region. In Deutschland, wo die Software den Namen „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ trägt, kostet das Paket aktuell 7.500 Euro. Der kleinere Enhanced Autopilot mit weniger Funktionen schlägt mit 3.800 Euro zu Buche.
Was halten Sie vom Schritt, den vollen Autopiloten für eine kurze Zeit übertragbar zu machen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
Sie sind interessiert an einem Tesla? Bestellen Sie Ihr neues Fahrzeug über den Empfehlungslink von insideTesla und sichern Sie sich eine wertvolle Prämie.