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Tesla erklärt: Darum hat das Model Y Standard kein Panoramadach mehr

Tesla erklärt: Darum hat das Model Y Standard kein Panoramadach mehr

Tesla sorgt mit der neuen „Standard“-Variante des Model Y für Diskussionen: Eines der beliebtesten Merkmale des Fahrzeugs – das durchgehende Glasdach – wurde gestrichen. Doch die Entscheidung folgt einer klaren Logik.

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Das Glasdach verschwindet – zumindest für die Passagiere

Das Panorama-Glasdach zählt zu den charakteristischen Elementen des Model Y. Es vermittelt ein offenes Raumgefühl und bietet freien Blick in den Himmel – ein Detail, das viele Tesla-Fahrer schätzen.

In der neuen Standard-Version fällt dieses Erlebnis jedoch weg: Zwar besteht das Dach technisch weiterhin aus Glas, doch von innen ist davon nichts zu sehen. Eine feste Innenverkleidung verdeckt die Scheibe vollständig. Selbst wer sie entfernen würde, bekäme kein transparentes Dach zu Gesicht – denn das Glas ist nun blickdicht:

Tesla setzt auf Effizienz statt Optik

Wie Tesla-Vizepräsident Lars Moravy jetzt auf X erklärte, steckt hinter der ungewöhnlichen Entscheidung kein Sparzwang, sondern ein durchdachtes Effizienzkonzept. Die Beibehaltung des Glases habe vor allem mit Produktionsabläufen und Lieferketten zu tun:

Doch auch die Eigenschaften des Glases sind nicht dieselben. „Nicht jedes Glas ist gleich“, betont Moravy. Die „Premium“-Modelle nutzen aufwendig beschichtetes, silberlaminiertes Glas, das Wärmeeinstrahlung reflektiert und für ein angenehmes Klima im Innenraum sorgt. Beim Standard-Modell dagegen entfällt diese Beschichtung – das Glas wird einfacher produziert und zusätzlich von innen abgedeckt.

Ein weiterer Grund: Viele Kunden hätten sich laut Moravy ein geschlossenes Dach gewünscht, um Straßenlärm zu reduzieren und eine ruhigere Kabine zu schaffen. Tesla habe darauf gehört und die Gelegenheit genutzt, sowohl Komfort als auch Produktionskosten zu optimieren:

Das „Standard“-Model Y als strategische Antwort

Die Einführung des Model Y Standard markiert die Reaktion des Autoherstellers auf veränderte Marktbedingungen – insbesondere auf den Wegfall der US-Steuergutschrift in Höhe von 7.500 Dollar. Mit einer schlankeren Ausstattung, darunter auch das verdeckte Glasdach, kann das Unternehmen den Preis niedrig halten und die Marge sichern.

Das Ergebnis: Ein Model Y mit der typischen Tesla-DNA, aber zu einem deutlich günstigeren Einstiegspreis – und einem etwas weniger himmlischen Blick nach oben.

Auch in Deutschland ist das neue Model Y Standard – das hierzulande in der Gigafactory Grünheide produziert wird – seit dieser Woche verfügbar. Eine andere Fahrzeugausführung musste dafür weichen – alle Details dazu hier bei insideTesla nachlesen.

Würden Sie auf das Glasdach verzichten, wenn der Preis stimmt? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.

Quelle Beitragsbild: Kim Java via X

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