Mit der Gigafactory Grünheide hat Tesla große Ambitionen in Deutschland. Um seine Produktionsziele zu erreichen, beschäftigt der Autohersteller bereits über 7.000 Mitarbeiter im deutschen Werk. Neuen Medienberichten zufolge sind über 1.000 davon zuvor arbeitslos gewesen.
Die Fabrik des US-Autobauers sorgt offenbar für einen Beschäftigungsboom in der Region – und wird noch weiter wachsen.
Tesla in Grünheide: 1.000 Ex-Arbeitslose
Wie die MOZ in dieser Woche berichtete, trat kürzlich die tausendste Ex-Arbeitslose ihre Arbeit beim Elektro-Pionier an. Die 52-Jährige wurde dem Autohersteller von einer Arbeitsagentur vermittelt.
Dem Bericht zufolge haben sich über 50 Prozent dieser Neuangestellten vorher in der Langzeitarbeitslosigkeit befunden – bei Tesla haben diese nun unbefristete Jobs bekommen. Aufgrund des Umfangs dieser Kooperation betitelte die Agentur diese sogar als „größtes Vermittlungsprojekt seit der Wiedervereinigung“.
Und dieses Projekt soll noch weiter wachsen: Wie das Unternehmen von Elon Musk einst bestätigte, sollen allein in der ersten Ausbaustufe der Fabrik 12.000 Kräfte angestellt werden. Derzeit sucht der Autohersteller noch Personal für die Fertigung von Batteriezellen und eine dritte Schicht.
Schneller Einstieg möglich
Laut Arbeitsagentur würden insbesondere Menschen ohne aktuelle Beschäftigung angesprochen werden. Bei Interesse sollen dann direkt ein Kontakt zu Tesla-Vertretern hergestellt und erste Gespräche auf dem Werksgelände vereinbart werden.
Derzeit wird vor allem in den folgenden Bereichen noch Personal gesucht:
- Fertigung
- Maschinen-Bedienung
- Lackierung
- Logistik
Im vergangenen September konnten sogar Menschen ohne klassische Berufsausbildung mittels einer gezielten Kurzqualifikation in Grünheide Arbeit finden.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.