Tesla zeigt in Europa erstmals ganz konkret, wie autonomes Fahren den Alltag verändern kann. Nicht in Metropolen, sondern dort, wo Mobilität oft fehlt.
Im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz startete Tesla gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Verkehrsministerium des Landes ein öffentliches Shuttle-Pilotprojekt mit Full Self-Driving (Supervised), das gezielt den ländlichen Raum stärken soll.
Shuttle mit Tesla-FSD in Deutschland
Premiere für Teslas „Full Self-Driving“-Software in Deutschland: In der ländlichen Region Eifelkreis Bitburg-Prüm hat das US-Unternehmen einen öffentlichen Shuttle-Dienst mit seiner autonomen Fahrsoftware gestartet. Das Pilotprojekt richtet sich gezielt an Menschen, die abseits großer Städte leben und bislang nur eingeschränkten Zugang zu Mobilität haben.
Enge Landstraßen, kurvige Abschnitte und wenig Infrastruktur gehören hier zum Alltag. Genau dort soll FSD seinen Nutzen beweisen, und das sogar kostenfrei:
In the German district of Bitburg-Pruem, we’re offering rides w/ FSD Supervised to citizens with no other means of transport, free of charge https://t.co/xlW4sz292g
— Tesla Europe & Middle East (@teslaeurope) December 26, 2025
Autobauer überzeugt Politik
Vertreter aus Verwaltung und Kommunalpolitik testeten den Dienst persönlich. Johannes Kuhl, Bürgermeister von Arzfeld, sprach von einem Fahrerlebnis auf dem Niveau eines „sehr erfahrenen Menschen“.
Auch Andreas Kruppert zeigte sich überzeugt: Autonomes Fahren sei keine Zukunftsvision mehr, sondern funktioniere bereits heute zuverlässig – selbst auf anspruchsvollen Landstraßen:
Mobilität neu gedacht
Das Shuttle ergänzt bestehende Bürgerbus-Angebote, die vor allem älteren Menschen helfen, Arzttermine wahrzunehmen oder Einkäufe zu erledigen. Genau hier zeigt sich das Potenzial von FSD: mehr Selbstständigkeit, weniger Isolation und neue soziale Teilhabe für Menschen, die nicht mehr selbst fahren können oder wollen.
Auch auf Landesebene stößt das Projekt auf Unterstützung. Das Wirtschafts- und Verkehrsministerium von Rheinland-Pfalz sieht darin ein europaweites Novum. Gerade im ländlichen Raum sei flexible und verlässliche Mobilität entscheidend, und autonome Fahrzeuge könnten genau diese Lücke schließen.
Dass der Elektro-Pionier den Einsatz nicht auf Großstädte beschränkt wie bei seinem Robotaxi-Dienst in den USA, sondern bewusst auch auf Regionen wie die Eifel setzt, sendet ein starkes Signal für die Zukunft der Mobilität in Europa.
Dass es 2026 mit positiven Nachrichten in Bezug auf FSD weitergehen könnte, bestätigte vor Kurzem sogar die EU-Kommission. Demnach könnte die Software bereits Anfang des kommenden Jahres auch hierzulande für den eigenen Gebrauch zugelassen werden.
Was halten Sie von Pilotprojekt in Rheinland-Pfalz? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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