Tesla hat Pläne für eine Gigafactory in Spanien verworfen. Der Grund ist wohl ein Leak, der Details zu der noch nicht angekündigten Fabrik verriet.
Tesla Gigafactory: Verhandlungen in Spanien gestoppt
Berichten zufolge stand der US-Autobauer kurz vor Abschluss von Verhandlungen mit der spanischen Regierung, um eine Auto-Produktionsstätte in Valencia zu errichten. Das Unternehmen war laut der spanischen Zeitung Cinco Días bereit, bis zu 4,5 Milliarden Euro in das Projekt zu investieren. Diese Pläne scheinen sich nun zerschlagen zu haben.
Die Verhandlungen scheiterten, nachdem Tesla seine Frustration über einen durchgesickerten Bericht zum Ausdruck brachte. Das Unternehmen, das als eines von mehreren multinationalen Unternehmen in Gesprächen mit der valencianischen Regierung stand, zog sich daraufhin aus den Verhandlungen mit Spanien zurück.
Reaktion auf Leak
Laut verschiedenen Quellen war Tesla sehr verärgert über den Leak und hat sich entschieden, sich aus Spanien zurückzuziehen. Die Möglichkeit für das Land, die nächste große Produktionsstätte des Elektroautobauers zu beherbergen, wurde somit zunichte gemacht.
Der Präsident des Landes Ximo Puig beteuerte, er habe nichts mit dem Leak zu tun. Ein Mitglied der Regierung soll die Verhandlungen zwischen Tesla und Spanien durchgesickert haben lassen, was letztlich zum Abbruch der Verhandlungen führte.
Standort der nächsten Gigafactory?
Anfang des Jahres hatte Elon Musk angekündigt, dass bis Ende 2023 der Standort der nächsten Gigafactory bekannt gegeben wird. Mit dem Ausscheiden Spaniens aus dem Rennen scheint nun Indien der Favorit für die nächste Produktionsstätte zu sein. Andere Länder wie Kanada, Südkorea, Indonesien und Frankreich könnten jedoch auch potenzielle Standorte für das ein neues Werk sein.
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Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.